Was bedeutet MBOR?

Die Medizinisch-beruflich orientierte Rehabilitation (MBOR) in der Montanus-Klinik unterstützt Sie dabei, die in der Rehabilitation erworbenen Kenntnisse und Fertigkeiten an Ihrem Arbeitsplatz umzusetzen. Das Ziel der Medizinisch-beruflich orientierten Rehabilitation (MBOR) ist der Erhalt der Erwerbsfähigkeit. Der Fokus liegt dabei ausschließlich auf den Herausforderungen des Berufsalltags.

Besteht eine Diskrepanz zwischen Ihrer beruflichen Leistungsfähigkeit und den Arbeitsanforderungen, ist MBOR genau das Richtige für Sie. Ziel von MBOR ist die Stärkung Ihrer arbeitsplatzbezogenen körperlichen und/oder seelischen Ressourcen. Die Befähigung zu Ihrer nachhaltigen beruflichen Integration steht für uns im Mittelpunkt. In der ausführlichen sozial-, arbeitsmedizinischen und arbeitspsychologischen Diagnostik erfassen wir Ihre körperlichen, psychischen und sozialen Probleme. Abhängig von den Testergebnissen führen Sie ein abgestimmtes Arbeitsplatztraining unter ergotherapeutischer Anleitung durch. Stehen psychische Probleme am Arbeitsplatz im Vordergrund, können Sie an unserer berufsbezogenen Gruppe unter psychologischer Leitung teilnehmen.

Unser MBOR-Parcours besteht aus zehn Stationen zur Simulation unterschiedlicher Arbeitsplatz-Situationen. Haben Sie einen Büroarbeitsplatz und Probleme beim langen Sitzen, Rückenschmerzen oder Beschwerden in den Ellenbogengelenken dann bieten wir ein Schulungsprogramm mit den ergonomischen Standards für einen Büro-PC-Arbeitsplatz.

Bildergalerie

Bei einer medizinisch-beruflich orientierten Reha (MBOR) arbeiten Patienten an Trainingsgeräten, die berufsbezogenen Tätigkeiten nachempfunden sind. Mit diesem soll z. B. das Arbeiten über Kopf bzw. in Kopfhöhe geübt werden.

Blätterfunktion

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Ziele von MBOR

MBOR soll

• eine Besserung oder Wiederherstellung einer erheblich gefährdeten oder geminderten Erwerbsfähigkeit der Patientinnen und Patienten erreichen, damit diese den Anforderungen am alten oder einem angestrebten Arbeitsplatz gerecht werden können.
• individuell  die aktive berufliche Integration fördern, um effektiv die Auswirkungen von Krankheit oder Behinderung auf die Teilhabe am Erwerbsleben positiv zu beeinflussen.
• die persönlichen Ressourcen bzw. den Abbau von Barrieren im beruflichen Verhalten und Erleben verbessern
• frühzeitig erkennbar machen,  ob der Arbeitsplatz oder Beruf in der bisherigen Form eventuell nicht wieder eingenommen bzw. ausgeführt werden kann . Das Ziel  ist dann die möglichst nahtlose Überleitung in eventuell erforderliche nachfolgende Leistungen und die Bedingungen des Arbeitsplatzes und -verhältnisses an die dauerhaft geminderte Erwerbsfähigkeit anzupassen. Ggf. sind Qualifizierungen anzuregen, zum Beispiel im Rahmen von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben.

In der Durchführung von MBOR-Maßnahmen bedeutet dies die Notwendigkeit einer möglichst starken Orientierung der Interventionen an den tatsächlichen Kontextbedingungen im Erwerbsleben einer Person und die Berücksichtigung der individuellen Bedürfnisse und Neigungen.